Servus und willkommen zu Craggy’s Gamescom-Tagebuch.
Streng genommen begann unser dritter Tag in Köln mit Crunchers Ankunft im Hotel um 1 Uhr morgens. Allerdings bin ich ein Verfechter der Regel „Morgen ist nach dem Schlaf“, daher war das gestern Abend. Am nächsten Morgen dann, nach meiner Definition, um 7:30 klingelte der Wecker und es ging zum Frühstück. Im Anschluss fuhren wir gleich, dieses Mal mit dem Auto, zur Messe, doch was wäre eine Fahrt, ohne einen Umweg? Richtig, langweilig. Daher sorgte ich, meiner eigenen Verwirrung zum Trotz, dafür dass Cruncher meinen Empfehlungen folgte und wir somit nicht wie geplant um 9, sondern erst um 10 auf der Gamescom eintrafen. Dank sei dem Stau!
Da unser Pflichtteil erfüllt war, konnten wir uns das Programm des Tages selbst zusammenstellen. Dank des großen Angebots war dies gar nicht so einfach und ich beschloss, einem meiner persönlichen Favoriten den Vorzug zu geben: Skyrim. Die Ersteindrücke finden sich wieder am Schluss des Berichts. Soviel kann ich allerdings vorweg sagen, ich bin begeistert. Im Anschluss wurde mein Typ am Ausgang Nord verlangt. Eigentlich ja am Ausgang Süd, aber Cruncher schickte mich erstmal zum nördlichen Teil, bevor er mir eröffnete, dass er eigentlich den Südlichen meinte. Da zu diesem Zeitpunkt, aufgrund von Überfüllung, niemand mehr in die Messe gelassen wurde warteten dort nämlich zwei User auf uns: Jeff-HHHDXHBK-Hardy und FrozenIce. Mit dem Presseausweis kamen wir natürlich wieder rein, nachdem wir diese Beiden begrüßt hatten. Das war ein tolles Gefühl über die leeren Stufen zu wandern, während Hunderte auf ihren Einlass warteten.
Durch all dies war mal wieder viel Zeit verstrichen und eine Reihe von Enttäuschungen wartete noch. Die nächsten Stunden verbrachte ich nämlich damit, nicht richtig mit den Verantwortlichen umzugehen, was mir an einigen Ständen den verkürzten Eintritt verwehrte. Sich anzustellen und 2-4 Stunden auf ein mögliches, kurzes Testspiel zu warten, war mir doch etwas zu viel. Aber immerhin kamen N2074 und ich so auf die Idee uns eine Präsentation für ein uns vollkommen unbekanntes Spiel anzusehen, was sich letztendlich wirklich lohnte. Die vorangegangenen Enttäuschungen sorgten bei mir allerdings für ein kurzzeitiges Stimmungstief, weshalb ich eine Pause einlegte und mich wieder bei der Intel Extreme Masters rumtrieb, um eventuell einen Blick auf ein Spiel der League of Legends Profis zu werfen.
Der Rest des Gamescom-Tages war dann nicht mehr sonderlich lang. Ich sah mir Die Siedler Online und das zweite Halbfinale der League of Legends Teams bei der IEM an und dann machten wir uns auch schon wieder in die Stadt auf, um uns etwas zu essen zu suchen. Einen Fußmarsch später fanden wir einen kleinen Italiener, bei dem wir unsere Mägen füllten, bevor wir wieder ins Hotel aufbrachen. Viele Spiele konnte ich heute leider nicht anspielen oder ansehen, aber ich bin ja nicht alleine und morgen ist auch noch ein Tag.
Bis denne,
euer Craggy.
Skyrim:
Ich war sehr gespannt auf den fünften Teil der Elder Scrolls Reihe, da ich die Vorgänger sehr genossen habe. Zu sehen bekam ich eine ausführliche Vorführung der X-Box-Version mit Kommentar. Der erste Eindruck dabei war: Mann sieht das geil aus! Die Charakterdetails wurden im Vergleich zum Vorgänger stark verbessert und auch die Landschaften wirkten noch schöner. Auch die Animationen haben eine Generalüberholung bekommen und sehen nun natürlicher aus. Nur einmal fiel mir bei einem Drachen eine etwas abgehakte Bewegung aus, ansonsten sah alles sehr fließend aus. Damit wären wir schon beim nächsten Punkt: Drachen! Die sehen nicht nur toll aus, sie kämpfen auch sehr einzigartig, was jedes Mal neue Strategien erfordert. Hierzu stehen zusätzlich zu den bekannten Kampfmethoden nun auch der Zwei-Waffen-Kampf (auch mit zwei Zaubern, oder in Kombination Waffe/Zauber), sowie zahlreiche neue Fertigkeiten und Zauber inklusive der besonderen Drachenschreie zur Verfügung. Dies alles (Waffen, Zauber, Fertigkeiten etc.) kann man im vollkommen neu gestalteten Menu ansehen. Gegenstände sind dabei wie gehabt 3D-animiert und drehbar, was nun allerdings auch teilweise nötig ist, um Rätsel zu lösen, oder Hinweise zu erhalten. Die Zauber haben nun im Menu ebenfalls nette Animationen, während die Fertigkeiten als Sternbilder dargestellt sind. Verbessern tun sich diese auch weiterhin durch Nutzung, was ein Klassensystem überflüssig macht. Man ist, was man spielt. Innerhalb der Sternbilder kann man dann in kleinen Bäumen noch besondere Fähigkeiten freischalten, was eine weitere Individualisierung ermöglicht. Man merkt, ich bin hin und weg von diesem Spiel, doch ein paar Punkte möchte ich noch kurz ansprechen. Einmal, dass die frei erkundbare Welt dieses Mal komplett von Hand gebaut wurde, jeder Zweig wurde einzeln gesetzt, und dass am Ende eines Kampfes meist in einer „Fatality“-artigen Sequenz gezeigt wird, wie ihr den Gegner erledigt habt. Was ich nicht gesehen habe, waren das Innenleben einer Stadt und das Innere eines Gebäudes.
Fazit: Ich sollte vielleicht vorsichtiger sein, doch die Erfahrung durch Oblivion stimmt mich zu euphorisch. Auch wenn ich noch lange nicht alle Inhalte gesehen habe und es noch einige Unklarheiten gibt, bin ich voller Begeisterung. Der 11.11.11 ist in meinem Kalender rot angestrichen.
The Secret World:
Dieses Spiel vom Publisher EA und vom Entwickler Funcom ist ein MMO (vom Grundprinzip her ähnlich wie World of Warcraft, doch mit entscheidenden Unterschieden). Was mir gleich gefiel, war das Szenario. Es spielt in einer Art Endzeit, in der Mythen wahr geworden sind und Verschwörungstheorien Realität. Man kämpft also mit Schwert, Katana, Hammer, Pistole, Maschinengewehr, oder Magie unter anderem gegen Zombieartige Wesen. Die Grafik macht für Online-Rollenspiele einen guten Eindruck, wenn auch die Mimik, da noch nicht final, zu wünschen übrig lässt. Die Vorführung umfasste eine live in Teilen gespielte Instanz. Anhand dieses Spielausschnitts wurde unter anderem das Klassensystem erklärt, denn bei The Secret World gibt es keine Klassen im herkömmlichen Sinne. Die Rollen, wie Tank, Damage Dealer, Heiler etc. werden schon noch erfüllt, aber an bestimmten Punkten kann jeder Spieler jederzeit seinen Charakter umskillen und so zum Beispiel vom Nahkämpfer zum Magier werden. Dabei definieren die Fähigkeiten, von denen man sieben Stück mitnehmen kann, die Rolle. Mit über 500 Fähigkeiten ergibt sich dabei ein großes Repertoire aus dem man schöpfen kann. Die Kämpfe lassen sich dadurch sehr dynamisch spielen, da man eventuell in einer Instanz vor einem Gegner seine Rolle verändern kann, um diesem besser begegnen zu können. Aber auch ansonsten scheinen die Kämpfe durchaus abwechslungsreich zu sein. Die Gegner setzen teilweise verschiedene Taktiken ein, denen man begegnen muss, was allerdings mittlerweile zum MMO-Standard gehört. Definitiv neu ist allerdings die Idee, den Spieler auch außerhalb des Spieles zu beschäftigen. Manche Rätsel, die sich ergeben erfordern nämlich umfassende Recherche im Internet. Da diese Rätsel allerdings nicht zum Spielfortschritt notwendig zu sein scheinen, sondern vermutlich lediglich Boni sind, ist diese Option in meinen Augen eine interessante Neuerung. Worauf leider nicht eingegangen wurde, ist das Item- und Belohnungssystem. Auch das Fraktionssystem wirft derzeit noch viele Fragen auf, doch da das Spiel vermutlich erst nächstes Jahr erscheinen wird, hat man bis dahin noch Gelegenheit, diese zu beantworten.
Fazit: Die Vorführung hat mir gefallen. Wer dieses Spiel bisher noch nicht wahrgenommen hat und sich für Online-Rollenspiele interessiert, sollte auf jeden Fall am Ball bleiben, denn hier könnte ein neuer Knaller ins Haus stehen. Ich werde The Secret World jedenfalls im Auge behalten.
Die Siedler Online:
Zu diesem Spiel gibt es nicht so viel zu sagen. Es ist ein Browsergame-Ableger der bekannten Siedler-Reihe von BlueByte. Gleich zu Beginn kommt schon das bekannte Siedler-Feeling auf, durch Detailverliebtheit, Straßenbau und logische Warenketten. Im Prinzip alles, wie bei den Offline-Spielen. Ein Tutorial bringt einem das Spiel und sein Prinzip schnell näher und ein sozialer Aspekt über Freundeslisten, die wohl Auswirkungen auf das Spiel haben, soll die Langzeitmotivation stärken. Ob dies gelingt, kann ich noch nicht sagen, aber ich habe in dem kostenpflichtigen Itemshop unfaire Boni für Bezahlkunden gesehen. So kann man sich für einen kleinen Betrag an echtem Geld Rohstoffe ins Lager befördern, was die Spieler, die kein Geld ausgeben wollen, schnell ins Hintertreffen bugsieren sollte.
Fazit: Die Siedler online macht Spass, allerdings sind die Vorteile durch den kostenpflichtigen Itemshop zu unfair. Da spiele ich lieber Siedler offline. Wer allerdings nichts gegen das Bezahlsystem hat, das zahlende Kunden stark gegenüber nicht zahlenden bevorzugt, und den sozialen Aspekt eines Facebook-Spieles sucht, der ist bei Die Siedler Online vermutlich genau richtig.
Streng genommen begann unser dritter Tag in Köln mit Crunchers Ankunft im Hotel um 1 Uhr morgens. Allerdings bin ich ein Verfechter der Regel „Morgen ist nach dem Schlaf“, daher war das gestern Abend. Am nächsten Morgen dann, nach meiner Definition, um 7:30 klingelte der Wecker und es ging zum Frühstück. Im Anschluss fuhren wir gleich, dieses Mal mit dem Auto, zur Messe, doch was wäre eine Fahrt, ohne einen Umweg? Richtig, langweilig. Daher sorgte ich, meiner eigenen Verwirrung zum Trotz, dafür dass Cruncher meinen Empfehlungen folgte und wir somit nicht wie geplant um 9, sondern erst um 10 auf der Gamescom eintrafen. Dank sei dem Stau!
Da unser Pflichtteil erfüllt war, konnten wir uns das Programm des Tages selbst zusammenstellen. Dank des großen Angebots war dies gar nicht so einfach und ich beschloss, einem meiner persönlichen Favoriten den Vorzug zu geben: Skyrim. Die Ersteindrücke finden sich wieder am Schluss des Berichts. Soviel kann ich allerdings vorweg sagen, ich bin begeistert. Im Anschluss wurde mein Typ am Ausgang Nord verlangt. Eigentlich ja am Ausgang Süd, aber Cruncher schickte mich erstmal zum nördlichen Teil, bevor er mir eröffnete, dass er eigentlich den Südlichen meinte. Da zu diesem Zeitpunkt, aufgrund von Überfüllung, niemand mehr in die Messe gelassen wurde warteten dort nämlich zwei User auf uns: Jeff-HHHDXHBK-Hardy und FrozenIce. Mit dem Presseausweis kamen wir natürlich wieder rein, nachdem wir diese Beiden begrüßt hatten. Das war ein tolles Gefühl über die leeren Stufen zu wandern, während Hunderte auf ihren Einlass warteten.
Durch all dies war mal wieder viel Zeit verstrichen und eine Reihe von Enttäuschungen wartete noch. Die nächsten Stunden verbrachte ich nämlich damit, nicht richtig mit den Verantwortlichen umzugehen, was mir an einigen Ständen den verkürzten Eintritt verwehrte. Sich anzustellen und 2-4 Stunden auf ein mögliches, kurzes Testspiel zu warten, war mir doch etwas zu viel. Aber immerhin kamen N2074 und ich so auf die Idee uns eine Präsentation für ein uns vollkommen unbekanntes Spiel anzusehen, was sich letztendlich wirklich lohnte. Die vorangegangenen Enttäuschungen sorgten bei mir allerdings für ein kurzzeitiges Stimmungstief, weshalb ich eine Pause einlegte und mich wieder bei der Intel Extreme Masters rumtrieb, um eventuell einen Blick auf ein Spiel der League of Legends Profis zu werfen.
Der Rest des Gamescom-Tages war dann nicht mehr sonderlich lang. Ich sah mir Die Siedler Online und das zweite Halbfinale der League of Legends Teams bei der IEM an und dann machten wir uns auch schon wieder in die Stadt auf, um uns etwas zu essen zu suchen. Einen Fußmarsch später fanden wir einen kleinen Italiener, bei dem wir unsere Mägen füllten, bevor wir wieder ins Hotel aufbrachen. Viele Spiele konnte ich heute leider nicht anspielen oder ansehen, aber ich bin ja nicht alleine und morgen ist auch noch ein Tag.
Bis denne,
euer Craggy.
Skyrim:
Ich war sehr gespannt auf den fünften Teil der Elder Scrolls Reihe, da ich die Vorgänger sehr genossen habe. Zu sehen bekam ich eine ausführliche Vorführung der X-Box-Version mit Kommentar. Der erste Eindruck dabei war: Mann sieht das geil aus! Die Charakterdetails wurden im Vergleich zum Vorgänger stark verbessert und auch die Landschaften wirkten noch schöner. Auch die Animationen haben eine Generalüberholung bekommen und sehen nun natürlicher aus. Nur einmal fiel mir bei einem Drachen eine etwas abgehakte Bewegung aus, ansonsten sah alles sehr fließend aus. Damit wären wir schon beim nächsten Punkt: Drachen! Die sehen nicht nur toll aus, sie kämpfen auch sehr einzigartig, was jedes Mal neue Strategien erfordert. Hierzu stehen zusätzlich zu den bekannten Kampfmethoden nun auch der Zwei-Waffen-Kampf (auch mit zwei Zaubern, oder in Kombination Waffe/Zauber), sowie zahlreiche neue Fertigkeiten und Zauber inklusive der besonderen Drachenschreie zur Verfügung. Dies alles (Waffen, Zauber, Fertigkeiten etc.) kann man im vollkommen neu gestalteten Menu ansehen. Gegenstände sind dabei wie gehabt 3D-animiert und drehbar, was nun allerdings auch teilweise nötig ist, um Rätsel zu lösen, oder Hinweise zu erhalten. Die Zauber haben nun im Menu ebenfalls nette Animationen, während die Fertigkeiten als Sternbilder dargestellt sind. Verbessern tun sich diese auch weiterhin durch Nutzung, was ein Klassensystem überflüssig macht. Man ist, was man spielt. Innerhalb der Sternbilder kann man dann in kleinen Bäumen noch besondere Fähigkeiten freischalten, was eine weitere Individualisierung ermöglicht. Man merkt, ich bin hin und weg von diesem Spiel, doch ein paar Punkte möchte ich noch kurz ansprechen. Einmal, dass die frei erkundbare Welt dieses Mal komplett von Hand gebaut wurde, jeder Zweig wurde einzeln gesetzt, und dass am Ende eines Kampfes meist in einer „Fatality“-artigen Sequenz gezeigt wird, wie ihr den Gegner erledigt habt. Was ich nicht gesehen habe, waren das Innenleben einer Stadt und das Innere eines Gebäudes.
Fazit: Ich sollte vielleicht vorsichtiger sein, doch die Erfahrung durch Oblivion stimmt mich zu euphorisch. Auch wenn ich noch lange nicht alle Inhalte gesehen habe und es noch einige Unklarheiten gibt, bin ich voller Begeisterung. Der 11.11.11 ist in meinem Kalender rot angestrichen.
The Secret World:
Dieses Spiel vom Publisher EA und vom Entwickler Funcom ist ein MMO (vom Grundprinzip her ähnlich wie World of Warcraft, doch mit entscheidenden Unterschieden). Was mir gleich gefiel, war das Szenario. Es spielt in einer Art Endzeit, in der Mythen wahr geworden sind und Verschwörungstheorien Realität. Man kämpft also mit Schwert, Katana, Hammer, Pistole, Maschinengewehr, oder Magie unter anderem gegen Zombieartige Wesen. Die Grafik macht für Online-Rollenspiele einen guten Eindruck, wenn auch die Mimik, da noch nicht final, zu wünschen übrig lässt. Die Vorführung umfasste eine live in Teilen gespielte Instanz. Anhand dieses Spielausschnitts wurde unter anderem das Klassensystem erklärt, denn bei The Secret World gibt es keine Klassen im herkömmlichen Sinne. Die Rollen, wie Tank, Damage Dealer, Heiler etc. werden schon noch erfüllt, aber an bestimmten Punkten kann jeder Spieler jederzeit seinen Charakter umskillen und so zum Beispiel vom Nahkämpfer zum Magier werden. Dabei definieren die Fähigkeiten, von denen man sieben Stück mitnehmen kann, die Rolle. Mit über 500 Fähigkeiten ergibt sich dabei ein großes Repertoire aus dem man schöpfen kann. Die Kämpfe lassen sich dadurch sehr dynamisch spielen, da man eventuell in einer Instanz vor einem Gegner seine Rolle verändern kann, um diesem besser begegnen zu können. Aber auch ansonsten scheinen die Kämpfe durchaus abwechslungsreich zu sein. Die Gegner setzen teilweise verschiedene Taktiken ein, denen man begegnen muss, was allerdings mittlerweile zum MMO-Standard gehört. Definitiv neu ist allerdings die Idee, den Spieler auch außerhalb des Spieles zu beschäftigen. Manche Rätsel, die sich ergeben erfordern nämlich umfassende Recherche im Internet. Da diese Rätsel allerdings nicht zum Spielfortschritt notwendig zu sein scheinen, sondern vermutlich lediglich Boni sind, ist diese Option in meinen Augen eine interessante Neuerung. Worauf leider nicht eingegangen wurde, ist das Item- und Belohnungssystem. Auch das Fraktionssystem wirft derzeit noch viele Fragen auf, doch da das Spiel vermutlich erst nächstes Jahr erscheinen wird, hat man bis dahin noch Gelegenheit, diese zu beantworten.
Fazit: Die Vorführung hat mir gefallen. Wer dieses Spiel bisher noch nicht wahrgenommen hat und sich für Online-Rollenspiele interessiert, sollte auf jeden Fall am Ball bleiben, denn hier könnte ein neuer Knaller ins Haus stehen. Ich werde The Secret World jedenfalls im Auge behalten.
Die Siedler Online:
Zu diesem Spiel gibt es nicht so viel zu sagen. Es ist ein Browsergame-Ableger der bekannten Siedler-Reihe von BlueByte. Gleich zu Beginn kommt schon das bekannte Siedler-Feeling auf, durch Detailverliebtheit, Straßenbau und logische Warenketten. Im Prinzip alles, wie bei den Offline-Spielen. Ein Tutorial bringt einem das Spiel und sein Prinzip schnell näher und ein sozialer Aspekt über Freundeslisten, die wohl Auswirkungen auf das Spiel haben, soll die Langzeitmotivation stärken. Ob dies gelingt, kann ich noch nicht sagen, aber ich habe in dem kostenpflichtigen Itemshop unfaire Boni für Bezahlkunden gesehen. So kann man sich für einen kleinen Betrag an echtem Geld Rohstoffe ins Lager befördern, was die Spieler, die kein Geld ausgeben wollen, schnell ins Hintertreffen bugsieren sollte.
Fazit: Die Siedler online macht Spass, allerdings sind die Vorteile durch den kostenpflichtigen Itemshop zu unfair. Da spiele ich lieber Siedler offline. Wer allerdings nichts gegen das Bezahlsystem hat, das zahlende Kunden stark gegenüber nicht zahlenden bevorzugt, und den sozialen Aspekt eines Facebook-Spieles sucht, der ist bei Die Siedler Online vermutlich genau richtig.