Statistik zum WWE Championship und John Cena

tectec

Member
Anmerkung : Ich bin mir nicht sicher ob ich hier im richtigen Forum poste, wenn ich hiermit gerade irgendwas falsch mache oder gegen eine Regel verstoße, nehmt es mir nicht übel, ist keine Absicht.

Ich habe mir die Mühe gemacht und bin der Frage nachgegangen ob der WWE-Championship ein Wanderpokal ist und ob John Cena immer nur WWE-Champ wird, hier habt ihr die Antwort aus Sicht der Statistik.

Diese Daten sind für den Zeitraum vom 13.September.2009 (Breaking Point) bis zum 18.September.2011 (Night of Champions), also fast genau 2 Jahre (735 Tage)

WWE Championship :

- Es gab 17 Regentschaften
- Eine durchschnittliche Regentschaft dauert 46 Tage
- 9 der Regentschaften waren kürzer als 35 Tage
- Drei Regentschaften dauerten weniger als 24 Stunden
- Nur eine Regentschaft war länger als 100 Tage (The Miz , 167 Tage)
- John Cena wurde in diesem Zeitraum 7mal Champion (!)
- John Cena hielt von 735 Tagen insgesamt 252 Tage den Titel
- Eine durchschnittliche Regentschaft von John Cena war 42 Tage lang
- Im Schnitt wurde John Cena alle 105 Tage neuer Champion
- Außer John Cena durfte nur zwei andere in diesem Zeitraum zweimal Champion werden, Sheamus und CM Punk, wobei CM Punks zweite Regentschaft weniger als 24 Stunden dauerte
- 11 der 16 Titelwechsel fanden in einem Match mit Stipulation statt
- Drei Titelwechsel fanden bei Raw statt

Darauf kann sich jetzt jeder selbst seine Meinung bilden :) .
 

Knecht Ruprecht

Grumpy Professor
NöNö...Ist schon der richtige Ort für sowas.:)

Tja da sieht man mal an Zahlen das was wir alle eigentlich längst wissen: Die Titel sind zum "Weiter reich"-Produkt verkommen. Eine durchschnittliche Regentschaft von 46 Tagen ist hier wohl das deutlichste Indiz. Also statistisch gibt es quasi NUR Übergangschampions.:rolleyes: Das Cena hier so "gut" abschneidet, überrascht nicht, wenn ich es auch nicht als das schlimmste an dieser Statistik ansehe.

Mittlerweile gilt eine einmalige Regentschaft so gut wie gar nichts mehr. Grüße an Ziggler, Eddie Guerrero und Chris Benoit.:rolleyes: Wir haben zwei World Title und beide wechseln fast monatlich. Somit haben die Stars alle zweistellige Regentschaften, und (gefühlt) jeder zweite Worker wird im Verlauf seiner Karriere World-Champion. Deutlicher kann man Titel nicht entwerten. Hier sollte die WWE schnell etwas tun.
 
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SantaAttack

Administrator
NöNö...Ist schon der richtige Ort für sowas.:)
Ich habs ja auch verschoben:D

Ne interessante Statistik die du da aufgestellt hast. Bestätigt nur mehr den allgemeinen Verdacht. Wenn man sich jetzt noch vor Augen hält, dass Cena den Titel bei seinen ganzen Verlusten NIE clean abgegeben hat, wird es gruselig.
 

DX-Taker

Active member
Die Statistiken sind ziemlich interessant. Ich finde es sehr schade, dass eine durschnittliche Regentschaft nur 46 Tage andauert. Das heißt die WWE Championship wechselt alle einundhalb Monate den Besitzter. Das sagt schon sehr viel. Damit sind die meisten WWE Champions nur Übergangschampions.
Ich finde, dass heutzutage der WWE Championtitel nicht mehr so viel wert ist wie er es mal vor vielen Jahren war. Meiner Meinung nach ist es nicht gut, dass die Besitzer der WWE Championship und der World Heavyweight Championship so oft wechselt. Somit ist es nicht mehr so etwas besonderes Champion zu sein wie es früher einmal war.
 

CookieMonster Punk

Active member
Wirklich interessant, danke für die Statistik! Nur muss man auch anmerken, dass reine Zahlen im Wrestling nicht all zu viel sagen. Man muss immer auch betrachten wie der Titel gewechselt ist, sowie die Umstände in der Fehde. Besonders bei WWE ist der Titel meistens Teil einer Fehde.

Wenn man sich hingegen ROH, NJPW oder was auch immer ansieht, gibt es viel öfter einfach einen Champion, der den Titel gegen viele Contender verteidigt um zu beweisen, dass er der Beste ist. Das ist wohl der größte Unterschied zwischen Sports Entertainment und anderen Wrestlingshows.

Trotzdem, erschreckend viele Titelwechsel für einen der wichtigsten Titel in diesem Sport..
 

E2J

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- Außer John Cena durfte nur zwei andere in diesem Zeitraum zweimal Champion werden, Sheamus und CM Punk, wobei CM Punks zweite Regentschaft weniger als 24 Stunden dauerte
Randy Orton hatte auch 2 Regentschaften ( Vielleicht hatte K-M diesen ja insgeheim gemeint) nach Siegen bei HiaC '09 und NoC '10.

Denke über den Niedergang von Ruhm und Ehre im Zusammenhang mit dem Titel ist sonst schon alles gesagt. Man lässt wirklich jede Fehde den Titel wechseln...kreativ ist das nicht!
 
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EdgeBK

Gesperrt
Ein englisches/amerikanisches Sprichwort besagt: Payback is a b*tch. Oder wie Booker T es auszudrücken pflegt: Payback is a mother. Nun, hier würde ich eher sagen "The WWE Championship is a b*tch or a mother", denn zwischen Breaking Point und Nigh of Champions lagen 2 Jahre und 5 Tage. Und in dieser Zeit 17 Championshipwechsel...das ist in meinen Augen ziemlich beängstigend. Gestern beim PPV haben sie auf die großartige Geschichte des WWE Championships hingewiesen, mit einer sehr schönen Promo, aber wenn man sich anschaut was mittlerweile daraus geworden ist....wo ist der Wert hin, wenn alle paar Wochen ein anderer mit dem Titel rum rennt? Sollten Titelwechsel im Main Event nicht etwas besonderes sein? Und sollte es da nicht mal etwas Abwechslung geben? Ich meine wenn schon 7 Titelregentschaften auf John Cena abfallen, dann verbleiben noch 10, und wenn man dann noch die jeweils 2 Regentschaften von Sheamus und CM Punk abzieht, bleiben nurnoch 6 einmalige Champions. Für 2 Jahre sollte das schon eine recht große Zahl sein, aber nicht wenn der Titel derart oft wechselt. Bei 6 aus 17 die den Titel innerhalb von 2 Jahren nur einmal hielten sieht das nämlich schon ganz anders aus als wenn man sagt es gab 9 verschiedene Champions in 2 Jahren. Ich hoffe man versteht was ich damit mitteilen möchte, ich weiß das ganze ist etwas komplex.^^ Was auch erneut eindeutig erkennbar wird ist das, was ich eben erst in einem anderen Thread angesprochen habe: man hat keine wirklichen Ideen für den Titel. Die Titleruns von Punk und Miz: die waren was neues! Die waren gut aufgebaut, selbst wenn Punk nur bis zum nächsten PPV Champion war und das auch nicht ganz unumstritten. Aber ansonsten heißt es Backstage wohl immer "Hm, keine Pläne für eine gute Main Event Storyline? Geben wir den Titel doch einfach John Cena, dann haben die Fans was zu feiern". Und vom Creative Team der größten Wrestling Company der Welt erwarte ich da mehr Ahnung. Zu viele Titelwechsel und zu häufig die gleichen Gesichter als Champions tun dem Wert des Titels und der Spannung der Shows nicht besonders gut.
 
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