Knecht Ruprecht
Grumpy Professor
Da lebst du aber in einer gehörigen NJPW-Fanblase. Der BC ist gestorben ohne The Elite. Die Übriggebliebenen sind irrelevante Midcarder und bis auf Jay White und Ishimori nichtmal sonderlich talentierte. Der BC unter The Elite war für NJPW in gewissen Punkten ein Game-Changer, wurden dadurch doch bspw. die Türen zu Hot Topic geöffnet. Für den jetzigen BC interessieren sich abseits von Gedo & White nichtmal die Japaner sonderlich.Warum nicht? NJPW braucht die Elite nicht. NJPW is fine und ganz speziell der Bullet Club is finally fine in der Cutthroat Era. Denn gerade die Zeit mit Kenny Omega an der Spitze und dieser Elite Untergruppierung hat dem Bullet Club geschadet.
Jetzt tritt die Gruppierung endlich wieder als Einheit auf and that is too sweet.
Wenn man aktuell durch das Internet surft hat man das Gefühl alles geht ohne The Elite den Bach runter und The Elite als Gralshüter des Pro Wrestlings. Ich mag The Elite aber so gut für diese Bezeichnung sind sie nicht. Ähnlich klang es schon als NJPW AJ Styles, Shinsuke Nakamura und Karl Anderson verlor. Was sich wie wir Heute wissen als Quatsch rausstellte.
Ohne The Elite sieht es in den USA und auch in anderen westlichen Ländern mit dem Interesse an NJPW deutlich schlechter aus. Das ist ein Fakt. Aktuell hat NJPW keinen klaren "westlichen Star", der in die Fustapfen treten kann. Und weil man keinen hat, steht da nun Jay White. Ein Punkt, der genau von den Leuten kritisiert wird, die behaupten der Verlust von Omega und Co. sei nicht so wild. Karl Anderson war kein Verlust, den Verlust von Styles konnte man aber mit Omega auffangen. Nur hat man keinen Omega mehr. Vor Omega war NJPW in den USA auf einem gewissen Level, auf das man nun wieder zurückfällt.
Die letzten 3 US-Shows waren in kleinen Hallen und trotzdem nicht ausverkauft. Und das lag nicht daran, dass die Japaner letztlich nicht einreisen durften, denn das war ja erst ne Woche vorher klar.
Für das Interesse außerhalb der USA, waren The Elite, insbesondere Kenny Omega, der Schlüssel. Der Schlüssel ist nun im Schloss abgebrochen. Mit den japanischen Topstars alleine wird man nämlich weltweit keinen übermäßigen Erfolg auf breiter Basis haben.
Wenn man weiter in der NJPW-Blase bleiben und ausschließlich "Classic NJPW" will, dann mag alles gut sein. Wer hofft dass die Company weiter wächst und auch außerhalb von Japan Erfolg hat, sollte die Augen aber nicht verschließen. Der Verlust der Elite ist für NJPW ein weitaus härterer Schlag, als der Abgang von Styles und Anderson & Gallows. Letztere haben nämlich für das "internationale Business" damals kaum Bedeutung gehabt.
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