Der Fall Roman Reigns - What makes a Superstar in 2015!?

Buwistick

wrestling-infos.de Veteran
Am gestrigen Tage ging wieder mal ein Aufschrei durch die Welt des Pro Wrestlings, nachdem die WWE das Royal Rumble Match 2015 absolut in den Sand gesetzt hatte.

Roman Reigns hieß der Sieger der traditionsreichen 30-Man Battle Royal, auch wenn er am Ende der Show eher wie der größte Verlierer wirkte. Immerhin wurde seine Siegesfeier mit lautstarken Buhrufen quittiert, da das WWE Universum mit dem Ausgang des Matches unzufrieden war. Nicht einmal das Charisma eines Dwayne "The Rock" Johnson konnte die Meinung der Fans in Philadelphia umstimmen. Die Zuschauer waren mit der Wahl des Siegers grundsätzlich nicht einverstanden und machten deutlich, dass sie Reigns nicht als kommenden Topstar der Promotion akzeptieren wollen. Ähnliches geschah bereits beim Royal Rumble im vergangenen Jahr, als die Fans den damaligen Sieger Batista ablehnten und ihn zu "Bootista" turnten.

Bei Batista war die Ausgangslage jedoch noch eine etwas andere als bei Reigns. So kehrte Batista nach vier Jahren Pause in die WWE zurück und ließ sich sofort den Rumble Sieg, sowie den Main Event von WrestleMania 30 inklusive eines Titelgewinns zusichern. Damit nahm er hart arbeitenden Talenten, wie Daniel Bryan und vielen anderen, ihren eigentlich verdienten Spot in diesem Titelmatch. Gerade Bryan war DAS Sinnbild dieser Bewegung. Die Fans gönnen Wrestlern den Spot, die sich diesen über das Jahr hinweg durch die zahlreichen Auftritte erarbeitet haben. Und da war Batista den Fans einfach ein Dorn im Auge, denn er hat im Vorfeld NICHTS getan, um sich diesen Main Event Spot zu verdienen.

Reigns arbeitete hingegen die letzten beiden Jahre sehr hart an sich in einem Stable, das sich "The Shield" nannte. Und dennoch stieß er auf massiven "Heat" der Fans. Nun stellt sich die Frage, warum die Fans so angepisst waren.

War es wirklich der Hass auf Roman Reigns? Oder war es eher die Nichtberücksichtigung von Daniel Bryan, den die Fans unbedingt als Sieger sehen wollten? War es vielleicht die schlechte Darstellung von großen Talenten, wie Dolph Ziggler, Dean Ambrose, Bray Wyatt, Rusev und Co.? Oder war es einfach die generelle Wut auf das miserable WWE Booking der letzten Jahre?

Irgendwie ist es eine Mischung aus allem, die ich unter dem Motto "Best for Business" zusammenfassen würde. Wir blicken zurück. Im Sommer 2013 kamen HHH und Stephanie McMahon vor den Kameras offiziell an die Macht und gründeten die Authority. Seitdem laberten sie Woche für Woche den selben Mist. So seien bestimmte Dinge "Best for Business", während andere Dinge dies eben nicht seien. Im Rahmen dieser "Tagline" wurde auch immer wieder die Bezeichnung "Face of the Company" genannt. Vor den Kameras war das zunächst Randy Orton, später dann Seth Rollins. Backstage galt jedoch Reigns schon seit Jahren als der kommende Topstar. Reigns, ein gut aussehendes Powerhouse, das im Ring und vor allem am Mic auch heute noch große Schwächen aufweist. Und dennoch hat Vince McMahon diesen Mann bereits 2012 dazu auserkoren, der nächste "Top Guy" in der WWE zu sein.

Aber was ist nun eigentlich genau das "Face of the Company"? Hunter und seine Frau machten zumindest immer wieder an Bryan fest, was es nicht sei. Ein kleiner Mann, der nicht sonderlich auf sein Aussehen achtet und lediglich im Ring etwas drauf hat. Immer wieder sagte Hunter, dass ein Superstar so aussehen müsse wie er. Er müsse stark sein, er müsse den richtigen Look haben und er müsse eine Persönlichkeit mit Starcharakter vorweisen können. Und das könne Bryan aufgrund seiner Statur eben nicht. Allerdings war dies nicht nur der "Storyline-Tenor" von Hunter und dem McMahon Clan. Auch Backstage war man der Meinung, dass Bryan kein "Larger than Life" Charakter sei und einfach nicht die Statur eines WWE Topstars habe.

Dieses "Larger than Life" Thema kam bekanntlich bereits im Jahr 2011 in der legendären Fehde zwischen der WWE und CM Punk auf. Schon damals machten Hunter und Vince deutlich, dass die kleinen Indy-Guys, wie Punk, Bryan und Co., nicht die Art Wrestler ... ähm ich meine natürlich Sports Entertainer seien, die diese Promotion tragen könnten. Punk warf Vince schon damals vor, nicht zu wissen, was einen echten Topstar in der heutigen Zeit ausmache!

Und damit kommen wir zu folgender Frage: Was macht eigentlich einen Superstar im Jahr 2015 aus? Ist es immer noch das klassische Denken, dass ein Star dick mit Muskeln bepackt sein muss, so wie es Hulk Hogan und der Ultimate Warrior in den 80ern waren? Oder ist das heute gar nicht mehr so wichtig? Zählt das reine Können eines Wrestlers mitlerweile mehr?

Um den Kreis mal zu schließen, bringe ich hier wieder Reigns ins Spiel. Er ist nämlich genau ersteres. Er ist kein besonders guter Worker, hat aber ähnlich wie die Topstars der 80er Jahre den Körperbau, den die WWE im Main Event sehen will. Allerdings haben wir beim Royal Rumble in diesem und auch im vergangenen Jahr gesehen, dass es egal ist, was die WWE will. Wichtig ist, was die Fans wollen. Und die Fans haben eine deutliche Sprache gesprochen: Sie wollen keinen Reigns!

Das Problem an der ganzen Sache ist nicht die Person Roman Reigns selbst. Das haben viele User offensichtlich immer noch nicht verstanden. Der Mensch scheint nett zu sein und viele Mitarbeiter äußern sich ja auch sehr positiv über ihn. Vielmehr stellt Reigns einen Stereotype da, der von den Fans gehasst wird. Die Fans wollen nicht mehr den gut gebauten Superhelden sehen. Sie stehen nicht mehr auf die "Larger than Life"-Powerhouses, die sich im Ring kaum bewegen können und lediglich aufgrund ihres Looks gepusht werden. Sie wollen Wrestler sehen, die richtig was drauf haben und sowohl im Ring, als auch am Mic abliefern können. Der Leistungsfaktor ist entscheidend!

Dass Reigns richtig was drauf hat, konnte er bisher eben nicht beweisen. Und da kommt auch das Booking der WWE ins Spiel, denn die bookt ihn genau so, dass er seine Stärken nicht ausspielen kann und oft wie der letzte Geek dasteht. Die großartigen Worker, wie Bryan, etc. brauchen kein gutes Booking, um von den Fans geliebt zu werden. Den reichen 10 Minuten Matchzeit, um sich selbst durch ihre Skills over zu bringen. Reigns braucht dagegen ein gutes Booking, weil er eben nicht die Qualitäten hat, sich selbst over zu bringen. Und die Fans sind im Jahr 2015 einfach "smarter", als noch vor 10 Jahren. Sie wissen mitlerweile, wer diese Jungs sind und was Backstage so vorgeht. Es ist bekannt, wer aus welchem Grund gepusht wird und wer eben nicht.

Die Fans wollen nicht akzeptieren, dass jemand einen Topstar Status bekommt, nur weil die WWE unfähig ist, anständig zu booken, und sich daher einfach einem uralten Stereotype bedienen will. Stattdessen gönnen die Fans es den Wrestlern, die sich seit über 10 Jahren auf der ganzen Welt den Arsch aufreißen, um endlich in diesen Topstar Spot zu kommen. Und dass diese dann unten gehalten werden, während andere aus fragwürdigen Gründen gepusht werden, stößt den Fans übel auf. Das erklärt dann auch die Reaktionen beim Rumble.

Es ist also nicht der reine Hass auf Roman Reigns. Es ist auch nicht nur die Nichtberücksichtigung von Daniel Bryan. Hätte ein anderer gewonnen, der es aufgrund seiner Leistungen verdient hat, dann wären die Reaktionen wohl auch nochmal etwas anders ausgefallen. Dies war aber aufgrund der schlechten Darstellungen von Dolph Ziggler, Dean Ambrose, Bray Wyatt, Rusev und Co. nicht der Fall. Und all diese Fehlentscheidungen kann man unter dem Stichpunkt "generelle Wut auf das miserable Booking der letzten Jahre" zusammenfassen. Das Booking hier passte einfach ins Bild der letzten Jahre. Diese Company ist zu einer absoluten Mickey Mouse Promotion verkommen!

Also, wir halten abschließend fest, dass der Roman Reigns Stereotype keinen Superstar im Jahr 2015 ausmacht. Es ist völlig egal, wie jemand aussieht. Stattdessen geht es um die reine Leistung eines Workers, die darüber entscheidet, ob man von den Fans akzeptiert wird oder nicht. Wenn man allerdings von der WWE so gebookt wird, dass man seine Qualitäten nur eingeschränkt zeigen kann, dann ist es auch kein Wunder, dass man als das "Face of the Company" von den Fans nicht angenommen wird. Wenn Reigns Leistung zeigt, dann wird er akzeptiert! Wenn nicht, dann nicht!

Reigns allein ist aber auch nicht das Problem! Die gesamte Struktur der WWE ist das Problem. Die Führungsetage dieser Promotion besteht nur aus ahnungslosen Deppen, die eben nicht wissen, was einen Superstar im Jahr 2015 ausmacht. Stattdessen schaffen es die Herren McMahon und HHH nicht, ihre Egos hinten anzustellen, über ihre Schatten zu springen und den Fans zu geben, was sie wollen ... WRESTLING!!!
 

The Prophet

Active member
Ich weiß jetzt schon, dass mich dafür alle hassen werden: Ist auch nur eine eher unwichtige Meinung, aber für mich sieht Reigns wenigstens nicht wie ein Lappen aus. Er hat weder eine süße blonde Strähne (Rollins) noch einen Mondgesicht (Dean Ambrose). Wenigstens hat er eine bedrohliche Ausstrahlung, wenn er posiert und sieh nicht aus als würde er sich nächste Pause in die Mülltonne stecken lassen.

Ich bin auch kein Freund von den Bodybuildern, aber noch weniger bin ich ein Fan von den Stiggis.

Wenn Reigns in meinen Wohnzimmer vor mir steht, denke ich "Alter, nimm mein Geld, aber lass mich leben"
Wenn Ambrose vor mir steht, frag ich ihn eher, ob er seine Mama sucht.

Aber das ist nur meine Meinung und ich bin ja echt keiner, den die WWE ausmacht.

Nun, deine Frage war, was einen Superstar ausmacht und ob Reigns dem gerecht wird.

Ich schau nicht regelmäßig Wrestling. Aber wenn, dann fühl ich mich von Reigns besser unterhalten als von den meisten Typen. Ich kann mich schlecht auf Leute als Stars einlassen, die scheiße aussehen. Dafür ist WWE zu viel Soap Opera. Der Auftritt fängt mit dem Walk-In an und wenn ich den Kerl dann schon scheiße finde, hat er verkackt. Da ist es mir dann auch egal, was der im Ring macht.

Natürlich spiegel ich nicht die Meinung der breiten Masse wider. Aber vergesst bitte nicht, dass ich nicht der einzige Mensch der Welt bin, der so denkt. Also, diese Minderheit, der ich angehöre, findet Reigns schonmal im wesentlichen besser als manch andere. Zum Beispiel kann ich mir den Bryan nicht antun, dem seine Diego Sanchez Gedächtnis Art geht mir schon so auf den Sack...

Dass der Großteil der Masse den Bryan, Rollins oder Ambrose gut findet, spricht wohl dafür, dass den Wrestling Fans im Allgemeinen tatsächlich egal ist, wie die Kerle aussehen, solang sie irgendwie Wiedererkennungswert und halt ihren Kampf-Stil haben. Von daher würde ich sagen, macht wohl einen modernen Wrestler aus, dass er ein super Bodenturner ist und allen Anschein nach eher ungefährlich aussieht.

Vermutlich ist genau das das, was sich verändert hat:
Früher war man für die, die man selber sein wollte, von denen man aber wusste, dass sie einen am Freitag in der Bar zusammenschlagen worden
Heute ist man für die, die wie der Nachbarsjunge aussehen, und mit dem man dann auch einen trinken kann

Ich denke, der durchschnittliche Anspruch, den die Fans stellen, orientiert sich auch immer zum gewissen Grad am Produkt.
In den 80ern war das WWE Produkt so auf Sensation ausgelegt, dass man an diesen Tieren schlecht vorbei kam.
In den 90ern kamen dann im Rahmen der Attitude Zeit endgültig die grimmigen Rednecks an die Macht
In den 00ern hat man Kinderfilmtaugliche Heels und Faces aufgebaut, passend zum Kinder-Format

Ich will niemanden beleidigen, indem ich sage, dass die aktuellen Newcomer ins Kinderformat passen, aber im Endeffekt ist es so. Für nen kleinen Jungen ist es wesentlich einfacher nen Dean Ambrose zu feiern als einen Roman Reigns.

Auch die Kostüme haben sich im Zeitgeist verändert.
80er: Sensationszirkus
90er: Schlicht
heute: eher filmtauglich und bunt

Reigns würde heute mehr Anklang finden, wenn Vince die WWE in eine andere Bahn lenken würde. Sagt, was ihr wollt: Wenn er as Produkt verändert hat, haben die Fans es IMMER gefressen (Nur Football war nix :D :D :D). Gescheitert am Produkt sind immer nur einzelne Leute. Fragt man Fans, sagen alle sie wollen gerne die Attitude Zeit zurück. Im gleichen Atemzug erzählen sie, wie toll High Flyer und Techniker sind. Da passt doch was nicht zusammen.

Es ist einfach so, dass du dann nicht akzeptiert wirst, wenn du nicht ins Produkt passt. Was die Fans gut finden, ist schon fast von der WWE bestimmt. Und das ist auch eigentlich gut so. Natürlich hätte Vince nicht gedacht, dass Kanten jetzt gar keinen Anklang mehr finden, ich hätte es auch nicht gedacht. Aber wenn man es weiß, ist es weniger verwunderlich. Denn die Assoziation liegt längst nicht mehr bei SCSA, sondern bei John Cena.

Mal so nebenbei:
die WWE kommt mir immer sehr schäbbig vor, was die Arbeit der Kameras angeht. Während in Filmen die Perspektive der Kamera etc. schon fast ne Wissenschaft ist, nutzt die WWE absolut gar keine Regie-Mittel, um Eindrücke zu erwecken. Ob Reigns jetzt schlecht in Szene gebracht ist oder man es vom Booking verkackt hat, ist eigentlich egal. Die fahren Woche für Woche mit nem riesen Team zu den Shows und haben keine Professionalität in ihrer Produktion.

Die kurze Matchzeiten, Rückgang der rohen Gewalt und die Erfahrung mit Anderen ähnlicher Statur sind m.E. entscheidende Faktoren für den Zuspruch, den kleine Wrestler heute erhalten.
 

xXAustinXx

Active member
Ich weiß jetzt schon, dass mich dafür alle hassen werden: Ist auch nur eine eher unwichtige Meinung, aber für mich sieht Reigns wenigstens nicht wie ein Lappen aus. Er hat weder eine süße blonde Strähne (Rollins) noch einen Mondgesicht (Dean Ambrose). Wenigstens hat er eine bedrohliche Ausstrahlung, wenn er posiert und sieh nicht aus als würde er sich nächste Pause in die Mülltonne stecken lassen.

Ich bin auch kein Freund von den Bodybuildern, aber noch weniger bin ich ein Fan von den Stiggis.

Wenn Reigns in meinen Wohnzimmer vor mir steht, denke ich "Alter, nimm mein Geld, aber lass mich leben"
Wenn Ambrose vor mir steht, frag ich ihn eher, ob er seine Mama sucht.

Aber das ist nur meine Meinung und ich bin ja echt keiner, den die WWE ausmacht.

Nun, deine Frage war, was einen Superstar ausmacht und ob Reigns dem gerecht wird.

Ich schau nicht regelmäßig Wrestling. Aber wenn, dann fühl ich mich von Reigns besser unterhalten als von den meisten Typen. Ich kann mich schlecht auf Leute als Stars einlassen, die scheiße aussehen. Dafür ist WWE zu viel Soap Opera. Der Auftritt fängt mit dem Walk-In an und wenn ich den Kerl dann schon scheiße finde, hat er verkackt. Da ist es mir dann auch egal, was der im Ring macht.

Natürlich spiegel ich nicht die Meinung der breiten Masse wider. Aber vergesst bitte nicht, dass ich nicht der einzige Mensch der Welt bin, der so denkt. Also, diese Minderheit, der ich angehöre, findet Reigns schonmal im wesentlichen besser als manch andere. Zum Beispiel kann ich mir den Bryan nicht antun, dem seine Diego Sanchez Gedächtnis Art geht mir schon so auf den Sack...

Dass der Großteil der Masse den Bryan, Rollins oder Ambrose gut findet, spricht wohl dafür, dass den Wrestling Fans im Allgemeinen tatsächlich egal ist, wie die Kerle aussehen, solang sie irgendwie Wiedererkennungswert und halt ihren Kampf-Stil haben. Von daher würde ich sagen, macht wohl einen modernen Wrestler aus, dass er ein super Bodenturner ist und allen Anschein nach eher ungefährlich aussieht.

Vermutlich ist genau das das, was sich verändert hat:
Früher war man für die, die man selber sein wollte, von denen man aber wusste, dass sie einen am Freitag in der Bar zusammenschlagen worden
Heute ist man für die, die wie der Nachbarsjunge aussehen, und mit dem man dann auch einen trinken kann

Ich denke, der durchschnittliche Anspruch, den die Fans stellen, orientiert sich auch immer zum gewissen Grad am Produkt.
In den 80ern war das WWE Produkt so auf Sensation ausgelegt, dass man an diesen Tieren schlecht vorbei kam.
In den 90ern kamen dann im Rahmen der Attitude Zeit endgültig die grimmigen Rednecks an die Macht
In den 00ern hat man Kinderfilmtaugliche Heels und Faces aufgebaut, passend zum Kinder-Format

Ich will niemanden beleidigen, indem ich sage, dass die aktuellen Newcomer ins Kinderformat passen, aber im Endeffekt ist es so. Für nen kleinen Jungen ist es wesentlich einfacher nen Dean Ambrose zu feiern als einen Roman Reigns.

Auch die Kostüme haben sich im Zeitgeist verändert.
80er: Sensationszirkus
90er: Schlicht
heute: eher filmtauglich und bunt

Reigns würde heute mehr Anklang finden, wenn Vince die WWE in eine andere Bahn lenken würde. Sagt, was ihr wollt: Wenn er as Produkt verändert hat, haben die Fans es IMMER gefressen (Nur Football war nix :D :D :D). Gescheitert am Produkt sind immer nur einzelne Leute. Fragt man Fans, sagen alle sie wollen gerne die Attitude Zeit zurück. Im gleichen Atemzug erzählen sie, wie toll High Flyer und Techniker sind. Da passt doch was nicht zusammen.

Es ist einfach so, dass du dann nicht akzeptiert wirst, wenn du nicht ins Produkt passt. Was die Fans gut finden, ist schon fast von der WWE bestimmt. Und das ist auch eigentlich gut so. Natürlich hätte Vince nicht gedacht, dass Kanten jetzt gar keinen Anklang mehr finden, ich hätte es auch nicht gedacht. Aber wenn man es weiß, ist es weniger verwunderlich. Denn die Assoziation liegt längst nicht mehr bei SCSA, sondern bei John Cena.

Mal so nebenbei:
die WWE kommt mir immer sehr schäbbig vor, was die Arbeit der Kameras angeht. Während in Filmen die Perspektive der Kamera etc. schon fast ne Wissenschaft ist, nutzt die WWE absolut gar keine Regie-Mittel, um Eindrücke zu erwecken. Ob Reigns jetzt schlecht in Szene gebracht ist oder man es vom Booking verkackt hat, ist eigentlich egal. Die fahren Woche für Woche mit nem riesen Team zu den Shows und haben keine Professionalität in ihrer Produktion.

Die kurze Matchzeiten, Rückgang der rohen Gewalt und die Erfahrung mit Anderen ähnlicher Statur sind m.E. entscheidende Faktoren für den Zuspruch, den kleine Wrestler heute erhalten.

Reigns ist halt der geborene Heel :)
 

HarderStyle

Active member
Ich muss sagen, Roman Reigns gefällt auch mir und das habe ich auch schon öfter gesagt. Wenn ich ans Wrestling denke, dann denke ich nunmal an große und starke Wrestler wie ihn. Typen, die böse aussehen und denen man schon vom Aussehen her abnimmt, dass sie gefährlich sind. Das Problemm an dieser Stelle ist aber, dass das heute eben nicht mehr reicht und auch mir nicht mehr reicht. In den 80ern waren diese Typen das Non-Plus Ultra, da man sie als übermenschlich stark darstellte und die Fans im Rahmen des Kayfabe dies auch glaubten. Heute ist soetwas nicht mehr zeitgemäßt. Ende der 90er konnte man einen Bill Goldberg, der ähnlich wie Roman Reigns mehr auf Körperlichkeit setzt, als auf gute wrestlerische Fähigkeiten oder Micskills. Damals war das absolut möglich, weil der Wrestling Fan damals anders tickte. Man war einfach noch mehr auf die großen Muskelmänner fixiert. Innerhalb der letzten 15 Jahre hat sich das dann aber dahingehend geändert, dass sie Fans deutlich mehr die wrestlerisch guten Worker, die sich eben auch durch Micskills vom grauen Rest abhoben, bevorzugten. Hier ist natürlich gerade auch das Internet eine wichtige Quelle der Wandlung. Während zuvor die Promotions die Berichterstattung über ihr Produkt doch recht stark dominierten, da abweichende Berichte häufig nur von Magazinen, welche sich der Fan hätte kaufen müssen, verbreitet wurden, ist es jetzt ganz leicht für den Wrestlingfan, auf Informationen aller Art zuzugreifen und sich auch darüber auszutauschen. Und dann verbreitet sich die Meinung, dass die Big Guys keine guten Wrestler sind eben sehr schnell und führt letztendlich dazu, dass man sie nicht mehr einfach so akzeptiert. Und wenn dann ein Daniel Bryan für seine In-Ring und Promoskills gelobt wird oder das Charisma eines CM Punks gehyped wird, dann nehmen die Fans dies an. Und so reciht es eben nicht mehr, ihnen durch Darstellung jemanden vorzusetzen, denn man erkennt mitlerweile, ob derjenige nur durch seine Darstellung stark ist, oder ob er das auch wirklich ist. Wo früher noch geglaubt wurde, dass der technisch starke Wrestler den großen Typen nicht besiegen konnte, weil er einfach zu stark war, da weiß man heute, er konnte nicht siegen, weil er nicht siegen sollte.
Das Schwierige für die WWE ist hier, dass sie nicht mehr selbst die Stars den fans vorsetzen, sondern, dass die Fans sich diese Stars selber aussuchen. Wenn die WWE ds dann aber nicht annehmen will und ihre eingene Meinung durchboxen will, dann funktioniert das nicht und man hat sehr schnell ein Problem mit den Fans.

Reigns ist jetzt natürlich hier der Leidtragende. Aber da ist man selber Schuld, denn meiner Meinung nach hat man es bei ihm einfach überhastet und den Fokus zusehr auf ihn gelegt. Da von Anfang an bekannt war, dass man ihn zum neuen Topstar pushen wollte, nahmen ihn die Fans nicht mehr so an, weil man sich dachte: Ach, der kriegt von den Offiziellen doch sowieso alles zugeschoben. Und dann ließ man die Publikumslieblinge noch völlig außen vor, was eben zu wütenden Reaktionen gegen Reigns, der diesen eben den Spot komplett klaute, führte. Ich denke, wenn man es bei Reigns ruhiger hätte angehen lassen, ihm vllt noch ein Jahr mehr zur Entwicklung gegeben hätte und in diesem Jahr den Publikumslieblingen gute Spot gelassen hätte, dann wäre es nicht so gekommen wie heute und Reigns hätte wirklich die Chance gehabt ein absoluter Topstar zu werden.
 

Masterff1986

Active member
[MENTION=2500]Buwistick[/MENTION]
Ich kann dir nicht so recht zustimmen..
Roman war schon over-was schade war ist, dass man Big Show vs Roman so gebookt hat..
Da hat er zumindest meiner Meinung nach viel eingebüßt.

Eine Fehde mit Rusev mit klaren Siegen z.b. wäre da um Längen besser gewesen, auch wenn es schade um Rusev als Heel gewesen wäre..
 

Eagle Whiskey

Powerhouse-Fan
Ich als Powerhouse Fan habe da natürlich meine eigene Meinung. Schwabelbäuche wie Bo Dallas haben bei mir Null-Chancen egal wie gut sie im Ring wären, selbst the Ascension die ja groß und breit sind gefallen mir optisch nicht wirklich, weil sie eben optisch „untrainiert“ wirken. Von der dicken Schabbelqualle Big Show mal ganz abgesehen. Ich denke meine Art der Denkweise spiegelt mich ein wenig selbst wieder, ich mache viel Sport und lege Wert auf einen „durchtrainierten“ Körper, ok ich bin alles andere als massig, aber gerade von einem Profisportler sollte man erwarten können das dieser einen fitten und durchtrainierten Körper hat. Ok Gimmicks wie Yokozuna mal ausgenommen. Aber auch ich bin im 21ten Jahrhundert angekommen und da ist Daniel Bryan für mich das beste Beispiel, ein Typ der eigentlich gar nicht geht, aber so dermaßen rockt im Ring das selbst ich ihn mag und finde das er zur Recht an die Spitze der Company gehört. Selbst ich habe mich in den letzten Jahren relativiert, mein Herz schlägt zwar immer noch für das Powerhouse, aber auch die In-Ring Leistung muss stimmen. Und da sind für mich Brock Lesnar, Cesaro und mit ein wenig wrestlerischen Abstrichen noch Jay Briscoe zur Zeit die Besten! Diese drei spiegeln für mich das moderne Powerhouse wieder.

Reigns hat den Look keine Frage, er in Kombi mit einem Bad Boy Gimmick welches nicht viele Worte verliert, Perfekt. Wenn denn seine In-Ring Leistung noch stimmen würde, was zur Zeit einfach (noch) nicht der Fall ist. Vielleicht kommt das noch, er ist ja noch jung.

Zu Rollins. Rollins gefällt mir von allen Shield Mitgliedern zur Zeit am besten, wenn nicht seine Weichei Heel Rolle alles zur Nichte machen würde. Er ist super am Mic und im Ring, auch optisch sieht man einfach das er alles gibt. Auf ihn freue ich mich für die Zukunft am meisten, er könnte der neue Shawn Michaels werden.

Dean Ambrose ist mir zur Zeit etwas zu mager, an ihm ist echt nicht mehr viel dran. Dieser Psycho-Blick in Kombi mit dem schmächtigen Äußeren wirkt für mich eher unglaubwürdig. Ok Ambrose soll jetzt nicht 30kg zu nehmen, aber so 10-15kg würden ihm denke ich gut stehen ohne das es ihm im Ring einschränken würde.

Unterm Strich bleibt für mich, Wrestler wie Lesnar, Cesaro oder Jay Briscoe ziehe ich einem Bryan vor, aber Bryan ziehe ich einem Roman Reigns vor.
 
Zuletzt bearbeitet:

robbi316

Member
[MENTION=2500]Buwistick[/MENTION] gut analysiert und geschrieben lässt sich sehr gut lesen!! Es ist einfach erstaunlich das WWE nach dem letzten Jahr nichts gelernt hat und genau den selben Fehler wieder begann und den Superstar gewinnen lässt der von den Fans nicht angenommen wird. Was mich einfach auch wundert ist das die Erfurcht vor Vince anscheinend immer noch so groß sein muss das niemand Kritik äußern darf. Das WWE auch anders kann sieht man an NXT wo halt nicht die Powerhous's im Mittelpunkt stehen sondern die die wrestlen können. So lange Vince noch was zu sagen hat wird sich rein gar nichts ändern. Die Fans sind es einfach auch leid nach den letzten Jahren Cena schon wieder so einen Sar zu sehen der wrestlerisch wenig begabt ist aber trotzdem im Wrestlemania Hauptmatch steht.
 

HarderStyle

Active member
Ich als Powerhouse Fan habe da natürlich meine eigene Meinung. Schwabelbäuche wie Bo Dallas haben bei mir Null-Chancen egal wie gut sie im Ring wären, selbst the Ascension die ja groß und breit sind gefallen mir optisch nicht wirklich, weil sie eben optisch „untrainiert“ wirken. Von der dicken Schabbelqualle Big Show mal ganz abgesehen. Ich denke meine Art der Denkweise spiegelt mich ein wenig selbst wieder, ich mache viel Sport und lege Wert auf einen „durchtrainierten“ Körper, ok ich bin alles andere als massig, aber gerade von einem Profisportler sollte man erwarten können das dieser einen fitten und durchtrainierten Körper hat. Ok Gimmicks wie Yokozuna mal ausgenommen. Aber auch ich bin im 21ten Jahrhundert angekommen und da ist Daniel Bryan für mich das beste Beispiel, ein Typ der eigentlich gar nicht geht, aber so dermaßen rockt im Ring das selbst ich ihn mag und finde das er zur Recht an die Spitze der Company gehört. Selbst ich habe mich in den letzten Jahren relativiert, mein Herz schlägt zwar immer noch für das Powerhouse, aber auch die In-Ring Leistung muss stimmen. Und da sind für mich Brock Lesnar, Cesaro und mit ein wenig wrestlerischen Abstrichen noch Jay Briscoe zur Zeit die Besten! Diese drei spiegeln für mich das moderne Powerhouse wieder.
Das kann ich einfach mal komplett so unterschrieben. Ich sehe das genauso, wie du und bin selbst auch bekennender Powerhouse Fan. Aber bei einigen körperlich schwächeren Wrestlern muss man einfach eingestehen, dass sie klasse im Ring und am Mic sind und dass sie deshalb einer Reihe von Powerhouses, die diese Fähigkeiten oftmals leider nicht mitgehen können, überlegen und vorzuziehen sind.
Briscoe ist für mich aber nicht wirklich Powerhouse... :D
Und bei The ascension muss ich sagen, Konnor ist mit seinen 120 Kilo aber doch ne ordentliche Maschine :D
Leider ist es bei WWE viel zu oft so, dass der Körper den Fähigkeiten vorgezogen wird und das sollte man abstellen.
 

Eagle Whiskey

Powerhouse-Fan
Das kann ich einfach mal komplett so unterschrieben. Ich sehe das genauso, wie du und bin selbst auch bekennender Powerhouse Fan. Aber bei einigen körperlich schwächeren Wrestlern muss man einfach eingestehen, dass sie klasse im Ring und am Mic sind und dass sie deshalb einer Reihe von Powerhouses, die diese Fähigkeiten oftmals leider nicht mitgehen können, überlegen und vorzuziehen sind.
Briscoe ist für mich aber nicht wirklich Powerhouse... :D
Und bei The ascension muss ich sagen, Konnor ist mit seinen 120 Kilo aber doch ne ordentliche Maschine :D
Leider ist es bei WWE viel zu oft so, dass der Körper den Fähigkeiten vorgezogen wird und das sollte man abstellen.
Freundschaftsanfrage ist raus ;)
 

GTS

Active member
Reigns besitzt schon den Look eines Superstars, man baut ihn nur in letzter Zeit konsequent falsch auf..:(
 

Santa janpfeffi

News Reporter
Reigns wird es wirklich geschadet haben, gegen Big Slow ranzumüssen und da nicht einmal vernünftig gewinnen zu dürfen; da kommt niemand over! Dass er den Rumble unter so grausigen Umständen gewonnen hat, ist schlicht und einfach ärgerlich und ungünstig. Man hätte es so viel besser machen können und müssen.
 

Moni88

Active member
Wirklich gut und treffend zusammengefasst, aaaaber...

... ich finde schon, dass es auf den Look ankommt (zusammen mit Skills am Mic und im Ring). Es ist dabei egal, ob es ein Schönling oder eine hässliche Nachteule ist. Die Person muss damit einen Charakter ausdrücken und ein stimmiges Gesamtbild abliefern.
 

Doh

Member
Wirklich gut und treffend zusammengefasst, aaaaber...

... ich finde schon, dass es auf den Look ankommt (zusammen mit Skills am Mic und im Ring). Es ist dabei egal, ob es ein Schönling oder eine hässliche Nachteule ist. Die Person muss damit einen Charakter ausdrücken und ein stimmiges Gesamtbild abliefern.
:pro:
Ansonsten hätte es Mick Foley wohl nie gegeben :)
 

Knecht Ruprecht

Grumpy Professor
Ich weiß jetzt schon, dass mich dafür alle hassen werden: Ist auch nur eine eher unwichtige Meinung, aber für mich sieht Reigns wenigstens nicht wie ein Lappen aus. Er hat weder eine süße blonde Strähne (Rollins) noch einen Mondgesicht (Dean Ambrose). Wenigstens hat er eine bedrohliche Ausstrahlung, wenn er posiert und sieh nicht aus als würde er sich nächste Pause in die Mülltonne stecken lassen.

Ich bin auch kein Freund von den Bodybuildern, aber noch weniger bin ich ein Fan von den Stiggis.

Wenn Reigns in meinen Wohnzimmer vor mir steht, denke ich "Alter, nimm mein Geld, aber lass mich leben"
Wenn Ambrose vor mir steht, frag ich ihn eher, ob er seine Mama sucht.

Aber das ist nur meine Meinung und ich bin ja echt keiner, den die WWE ausmacht.

Nun, deine Frage war, was einen Superstar ausmacht und ob Reigns dem gerecht wird.

Ich schau nicht regelmäßig Wrestling. Aber wenn, dann fühl ich mich von Reigns besser unterhalten als von den meisten Typen. Ich kann mich schlecht auf Leute als Stars einlassen, die scheiße aussehen. Dafür ist WWE zu viel Soap Opera. Der Auftritt fängt mit dem Walk-In an und wenn ich den Kerl dann schon scheiße finde, hat er verkackt. Da ist es mir dann auch egal, was der im Ring macht.

Dass der Großteil der Masse den Bryan, Rollins oder Ambrose gut findet, spricht wohl dafür, dass den Wrestling Fans im Allgemeinen tatsächlich egal ist, wie die Kerle aussehen, solang sie irgendwie Wiedererkennungswert und halt ihren Kampf-Stil haben. Von daher würde ich sagen, macht wohl einen modernen Wrestler aus, dass er ein super Bodenturner ist und allen Anschein nach eher ungefährlich aussieht.

Vermutlich ist genau das das, was sich verändert hat:
Früher war man für die, die man selber sein wollte, von denen man aber wusste, dass sie einen am Freitag in der Bar zusammenschlagen worden
Heute ist man für die, die wie der Nachbarsjunge aussehen, und mit dem man dann auch einen trinken kann
Ambrose ist also Schwiegermutters Liebling aber Reigns der Bad Ass? Reigns kommt durch und durch rüber wie der liebe Schmusebär, während Ambrose wohl eher jemand ist, den man nicht unbedingt Nachts begegnen will...weil Psyyychoooo. Du möchtest also den Typen in deinem Wohnzimmer haben? :D Klick! Vieles geht im Wrestling auch über Ausstrahlung und Charisma. Mal davon abgesehen dass der gute Ambrose lange Zeit Death-Wrestler war. Klick! Also ich für meinen Teil hätte wohl weniger Angst vor dem netten Typen mit der langen schwarzen Mähne. Oder mal anders gesagt: Sieht Chael Sonnen aus wie ein gefährlicher Typ?

I
Ich will niemanden beleidigen, indem ich sage, dass die aktuellen Newcomer ins Kinderformat passen, aber im Endeffekt ist es so. Für nen kleinen Jungen ist es wesentlich einfacher nen Dean Ambrose zu feiern als einen Roman Reigns.
Hier liegst du aber mächtig daneben. Für ein Kind ist es heute einfacher Ambrose als Reigns zu mögen? Mööööp! Das ist doch genau am eigentlichen Punkt der Diskussuon vorbei. Die Kiddies mögen eben Leute wie Reigns, während sie einen Ambrose nicht wirklich verstehen. Bei den Kindern und Frauen hat Reigns keine Probleme over zu kommen, sondern bei den erwachsenen Männern. Übrigens assozieren die meisten Reigns mit einem John Cena - und Dean Ambrose mit einem Steve Austin. ;) Des Weiteren ist es so, dass nicht die Kiddies Leute wie Bryan, Ambrose, Ziggler und Co. lieben und Reigns und Co. nicht annehmen. Es ist andersherum. Die älteren Fans - die Fans der Attitude Era, die Fans von Austin, Rock und Co. - die männlichen erwachsenen Fans - lehnen Cena, Reigns und Co ab - und wollen Bryan und Co.

Mal so nebenbei:
die WWE kommt mir immer sehr schäbbig vor, was die Arbeit der Kameras angeht. Während in Filmen die Perspektive der Kamera etc. schon fast ne Wissenschaft ist, nutzt die WWE absolut gar keine Regie-Mittel, um Eindrücke zu erwecken. Ob Reigns jetzt schlecht in Szene gebracht ist oder man es vom Booking verkackt hat, ist eigentlich egal. Die fahren Woche für Woche mit nem riesen Team zu den Shows und haben keine Professionalität in ihrer Produktion.
In Sachen Kameras. Inwiefern schäbig? WWE arbeitet sehr viel mit Kameraführung um der Action Geschwindigkeit zu verleihen - durch Schnitte und Kamerbewegungen. Sogar extrem viel im Vergleich zu anderen Companys. Besonders bei Leuten wie Big Show, Kane, John Cena, Reigns - hätten sonst Aktionen gar keinen Impact.

Die kurze Matchzeiten, Rückgang der rohen Gewalt und die Erfahrung mit Anderen ähnlicher Statur sind m.E. entscheidende Faktoren für den Zuspruch, den kleine Wrestler heute erhalten.
Auch hier liegst du falsch, oder ich verstehe dich nur falsch. Kurze Matchzeiten helfen dabei dass heute kleinere Wrestler mehr Zuspruch erhalten? Die Matchzeiten sind heute wesentlich länger und gerade da überzeugen Wrestler wie Ambrose, Rollins, Bryan und Co. , während Batista, Reigns und Co. da richtig abstinken. Wirklich genau das Gegenteil deiner These ist also der Fall. Dadurch dass die Qualität der Matches heute höher und die Matches länger sind, merkt man erst dass gewisse Wrestler nicht wirklich gut sind. Dies führt dann zu den eher negativen Reaktionen auf Leute wie Batista und Reigns.
 
Zuletzt bearbeitet:

The Prophet

Active member
Hahahahaha mir war klar, dass sowas kommt

Bruder, ich hab gesagt, meine Meinung spiegelt die einer Minderheit wieder. Und ja, Özil-Augen sind für mich nicht psycho, sondern whack. Also mach mal halblang :D
 
Reigns braucht für mich eine Grundüberholung und ein Sprachrohr. Ich finde man sollte ihn bei WRESTLEMANIA für einige Monate aus den Shows schreiben und dann auch komplett raus lassen.
Dann und nur dann kann man es schaffen ihn wieder auf den Weg zu bringen. Man könnte ihm dann Paul Heyman an die Seite stellen um die Promos glaubwürdig zu machen.
Das wäre schon mal ein Anfang :)
 

xXAustinXx

Active member
Laut einer Mitteilung von WWE.com hat das Network jetzt 1 Millionen Abbonnenten!!!
Irgendwie kann ich das nicht glauben..
 

dta

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Ja früher war alle steroyd boys Hogan warrior Britisch Bulldog und und ausnahme waren ra Shawn Micheals und Brett Hart , ich weiß nicht wie heutige Wrestler aussehen sollen aber für mich sind Wrestler wie Seth rollins Cessaro das gesamt Paket Leute wie Cry Back oder Reigns sprechen mich nicht an aber auch nicht Leute wie Bryan weil sein Image Schrott ist.
 
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