Www: Zu viele PPv’s?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Respectmybeard

Active member
Was denkt ihr zu der Frage ob die WWE zu viele PPv’s veranstaltet?

Ich bin der Meinung, dass ein PPV alle zwei Monate (bei Wm sogar drei) viel mehr Möglichkeiten zum langsamen Aufbau bieten würde und auch die Weeklys verbessern könnte da Fehden auch hier mehr ausgetragen werden.

Meine Vorstellung wäre :

Januar - Royal Rumble
April - Wrestlemania
Juni - Money in the Bank (TLC Editiom)
August - SummerSlam
Oktober - Survivor Series
Dezember - Elimination Chamber Extreme (Kombination aus Ec, Extreme Rufes und Hell in a cell )

Was denkt ihr?
 
Zu viele PPVs! Du kannst einfach nicht über 3 Wochen eine Story entwickeln, die die Leute mitreißt und dann zum Kauf animiert. Was habe ich als Zuschauer wenn ich im Jahr 6x Orton v. Reigns in einem PPV habe? Die sollten alle zwei Monate ein PPV haben, dann haben diese wieder einen besseren Stellenwert und nicht mehr so "Jo, passt noch so ein Ding. Wenns diesmal nicht läuft, dann in 3 Wochen" sondern dann kommt dieses "Leute, das nächste Event ist erst in zwei Monaten, wir sollten uns was gutes für diesmal überlegen" Denken endlich rein.
 

RealBadGuy

Active member
Blödsinn. Die anzahl der PPVs ist eindeutig zu hoch.
Man hat zwischen den PPVs kaum zeit was aufzubauen. Außerdem ist dadurch, dass es jeden Monat eine PPV gibt, der Wert davon extrem gefallen.
Gäbe es nur die Hälfte oder noch weniger, hätten die PPVs mehr wert und sie wären wieder was besonderes, wo es zum ende der großen Fehden kommen kann.
 

Respectmybeard

Active member
Zu viele PPVs! Du kannst einfach nicht über 3 Wochen eine Story entwickeln, die die Leute mitreißt und dann zum Kauf animiert. Was habe ich als Zuschauer wenn ich im Jahr 6x Orton v. Reigns in einem PPV habe? Die sollten alle zwei Monate ein PPV haben, dann haben diese wieder einen besseren Stellenwert und nicht mehr so "Jo, passt noch so ein Ding. Wenns diesmal nicht läuft, dann in 3 Wochen" sondern dann kommt dieses "Leute, das nächste Event ist erst in zwei Monaten, wir sollten uns was gutes für diesmal überlegen" Denken endlich rein.
Ich denke auch, dass ein Aufbau mit mehr Zeit auch besser werden könnte. Dann würde man auch nicht jedes Match zwei mal beim PPV sehen sondern ein Rest könnte auch mal in einer starken Raw Sendung gezeigt werden.
 

K-M

Active member
Man könnte ruhig den einen oder anderen PPV streichen. Alle 4-8 Wochen ein PPV würde nicht schaden. Zumindest in der Theorie. Denn momentan leidet man nicht an vielen PPVs, sondern an schlechtem Booking. Und wenn man viel mehr Zeit hat, würde man die trotzdem nicht nutzen. Momentan wäre es wohl sogar so, dass wenn es beispielsweise alle 6-8 Wochen einen PPV gibt, das die Storys spätestens zwei Wochen vor dem PPV schon tot sind.
 

Spear

wrestling-infos.de Veteran
12 PPVs halte ich persönlich für zu viel, besonders da sich darunter einige nicht so tolle Konzepte wie Hell in a Cell oder völlig austauschbare PPVs befinden. Sechs Stück würde ich für eine angemessene Anzahl halten. Besser wären eventuell sogar noch vier und dafür zwischendurch das ein und andere interessante Raw Special.
 

Respectmybeard

Active member
Natürlich wird das Problem mit dem Booking damit nicht gelöst aber es schafft die Möglichkeit Storylines langsam und kontrolliert aufzubauen und sie nicht immer zwei Wochen vorm PPV mal schnell auszukotzen.
 
Ich verstehe übrigens euer Booking Argument nicht ganz. Das schlechte Booking ist doch ein Resultat diesem "Rush to next PPV" Denkens. Wenn ich ein Match über 6 Wochen aufbauen kann, mit Nebenaspekten vielleicht, dann werden mehr Leute mitgerissen. Mehr Emotionen erzeugt.

Das würde übrigens auch ideal ins Kostensparprogramm der WWE passen. Weniger PPVs haben, aber dafür mehr Buyrates bei den übrig gebliebenen einfahren.
 

Respectmybeard

Active member
Ich verstehe übrigens euer Booking Argument nicht ganz. Das schlechte Booking ist doch ein Resultat diesem "Rush to next PPV" Denkens. Wenn ich ein Match über 6 Wochen aufbauen kann, mit Nebenaspekten vielleicht, dann werden mehr Leute mitgerissen. Mehr Emotionen erzeugt.

Das würde übrigens auch ideal ins Kostensparprogramm der WWE passen. Weniger PPVs haben, aber dafür mehr Buyrates bei den übrig gebliebenen einfahren.
Ja und nein. Viele Fehler beim Booking entstehen ja auch weil es kurzfristig umgeschmissen wird. Nicht weil man es muss weil zb ein Wrestler sich krank meldet oder einfach so.

Genau wie die mangelnde Kontinuität beim Booking und erzählen der Story. Beispiel Bo Dallas. Er gewinnt gegen Heels und Faces und dann wird sich gewunden, dass nicht klar ist ob er Heel oder Face ist.

Oder aktuell Cesaro. Legt ein hammer Match gegen Cena hin und verliert dann in 3 Minuten gegen Ziggler. Das passt halt einfach nicht zusammen.

Oder Ambrose der als Stipulation ein lumberjack match wählt. Wo er bislang immer als Einzelgänger unterwegs war und Rollins überall angegriffen hat.

Das wird mit mehr Zeit leider auch nicht besser.
 
Zuletzt bearbeitet:

K-M

Active member
Da hast du recht. Sollte auch keine Kritik an deiner Aussage sein.
Das habe ich auch schon verstanden. ;) Ich wollte halt nur klar machen, dass der Vergleich einfach hinkt.^^

Ich verstehe übrigens euer Booking Argument nicht ganz. Das schlechte Booking ist doch ein Resultat diesem "Rush to next PPV" Denkens. Wenn ich ein Match über 6 Wochen aufbauen kann, mit Nebenaspekten vielleicht, dann werden mehr Leute mitgerissen. Mehr Emotionen erzeugt.

Das würde übrigens auch ideal ins Kostensparprogramm der WWE passen. Weniger PPVs haben, aber dafür mehr Buyrates bei den übrig gebliebenen einfahren.
Nein. PPVs bringen in erster Linie Geld. Selbst mit den Rückschritten, die man beispielsweise 2013 (also als es das Network noch nicht gab) hatte, waren die Einnahmen immernoch größer als die Ausgaben. Daher die vielen PPVs. Und die vielen PPVs haben noch eine andere Herkunft: Zu Zeiten des Rostersplits gab es jeden Monat einen PPV. Der Unterschied allerdings war, dass RAW und SmackDown teilweise einzelne PPVs für sich hatten und somit Matches länger aufgebaut wurden. Nachdem man aber die PPVs für alle Brands gemacht hatte und man mit den PPVs immernoch gut verdient hatte, wollte man da sich nicht um das mögliche Geld berauben und es blieb bei den vielen PPVs, obgleich die Zeiten für die Fehden minimiert wurden.

Und das "Rush to next PPV"-Denken, wie du es genannt hast, ist nicht Schuld daran, dass das Booking schlecht ist. Ich erinnere mal an Hell in a Cell 2012. Normalerweise hatte man bis dato für Hell in a Cell PPVs nur drei Wochen oder so Zeit. Für Hell in a Cell 2012 hatte man 5 bis 6 Wochen Zeit und trotzdem wirkte es so, als wenn man die Card erst in der Woche vor dem PPV geplant wurde und dementsprechend waren viele Matches bei dem PPV schlecht gebookt. Es liegt am Booking-Personal. Du kannst mit guten Bookern auch alle drei Wochen PPVs zeigen. Vielleicht nicht ganz so gut wie wenn du die ordentlich mit ein bisschen mehr Zeit aufbauen könntest, aber trotzdem.

Man muss es sich doch nur bei TNA angucken. Was hat es denen gebracht, dass sie PPVs gestrichen haben? Nur Kosteneinsparungen, weil die Buyrates bei TNA-PPVs nicht das gedeckt haben, was man ausgegeben hatte. Aber die hatten dann genau so wenig Ahnung, was man machen kann, weswegen man viele PPVs als "TV Specials" zurückgeholt hat. Gutes Booking kommt in erster Linie von guten Bookern und nicht von viel Zeit.
 

Respectmybeard

Active member
Das habe ich auch schon verstanden. ;) Ich wollte halt nur klar machen, dass der Vergleich einfach hinkt.^^



Nein. PPVs bringen in erster Linie Geld. Selbst mit den Rückschritten, die man beispielsweise 2013 (also als es das Network noch nicht gab) hatte, waren die Einnahmen immernoch größer als die Ausgaben. Daher die vielen PPVs. Und die vielen PPVs haben noch eine andere Herkunft: Zu Zeiten des Rostersplits gab es jeden Monat einen PPV. Der Unterschied allerdings war, dass RAW und SmackDown teilweise einzelne PPVs für sich hatten und somit Matches länger aufgebaut wurden. Nachdem man aber die PPVs für alle Brands gemacht hatte und man mit den PPVs immernoch gut verdient hatte, wollte man da sich nicht um das mögliche Geld berauben und es blieb bei den vielen PPVs, obgleich die Zeiten für die Fehden minimiert wurden.

Und das "Rush to next PPV"-Denken, wie du es genannt hast, ist nicht Schuld daran, dass das Booking schlecht ist. Ich erinnere mal an Hell in a Cell 2012. Normalerweise hatte man bis dato für Hell in a Cell PPVs nur drei Wochen oder so Zeit. Für Hell in a Cell 2012 hatte man 5 bis 6 Wochen Zeit und trotzdem wirkte es so, als wenn man die Card erst in der Woche vor dem PPV geplant wurde und dementsprechend waren viele Matches bei dem PPV schlecht gebookt. Es liegt am Booking-Personal. Du kannst mit guten Bookern auch alle drei Wochen PPVs zeigen. Vielleicht nicht ganz so gut wie wenn du die ordentlich mit ein bisschen mehr Zeit aufbauen könntest, aber trotzdem.

Man muss es sich doch nur bei TNA angucken. Was hat es denen gebracht, dass sie PPVs gestrichen haben? Nur Kosteneinsparungen, weil die Buyrates bei TNA-PPVs nicht das gedeckt haben, was man ausgegeben hatte. Aber die hatten dann genau so wenig Ahnung, was man machen kann, weswegen man viele PPVs als "TV Specials" zurückgeholt hat. Gutes Booking kommt in erster Linie von guten Bookern und nicht von viel Zeit.
Beim Booking Thema sind wir uns ja einig ☺
 

Mankind

Active member
Ich bin auch der Meinung, dass man zuviele PPVs hat, man aber nicht jetzt einfach die Hälfte der PPVs streichen könnte und alles ist gut. Dafür müsste man das Booking anpassen. Wenn ich mir vorstelle, was man momentan anbietet, dann würde ich es nicht ertragen achtmal hintereinander eine RAW-Show zu sehen, die im Prinzip denselben Aufbau hat. Opening Segment: Main Story; langer Opener; Lückenfüller; ein Segment; Lückenfüller; Lückenfüller; Lückenfüller; Abschlusssegment: andere Main Story. So sieht momentan eine RAW-Show aus. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass man das auf einmal ändern könnte. Dann würden wir einfach acht Wochen lang Ziggler vs. Midcarder haben, und Ziggler verliert, weil er von Miz abgelenkt wird (z.B.).
Man müsste erstmal das komplette Bookingsystem überdenken, um dann eine Show und eine Story über acht Wochen interessant zu gestalten. Und ich denke auch nicht, dass man es dann unbedingt schaffen würde signifikant mehr Buys zu generieren, die den Verlust von sechs PPVs im Jahr ausgleichen würden.
Und im Übrigen KANN die WWE eine Story auch über mehrere PPVs interessant gestalten, ich sag nur Evolution vs. Shield. Auch Del Rio vs. Ziggler konnte man sich ansehen, dass die Story dann so beschissen endete ist ja eine andere Geschichte. Und nicht zu vergessen natürlich Punk vs. Heyman, Bryan vs. Orton.
Aber an sich bin ich eher für die Abschaffung von Motto-PPVs wie HiaC und ER. Statt dann aufgezwungen "extrem" zu werden, sollte man sich Gimmickmatches für den richtigen Moment aufsparen.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben